Spanien im März 2018

lich - Baume les Dames  (469 km)

Baume-les-Dames liegt auf 280 m, etwa 28 Kilometer ostnordöstlich der Stadt Besançon. Das Städtchen erstreckt sich am nördlichen Rand einer Talweitung des Doubs, in den äußersten nordwestlichen Höhenzügen des Jura, zwischen den Höhen des Framont im Norden und der Jura-Randkette im Süden. Durch die Erosionskraft des Doub wurden Teile abgetragen, so dass steile, von Felswänden gekrönte Hänge entstanden.Der Name BAUME LES DAMES bezieht sich auf die vielen umliegenden Höhlen im Doubs-Tal und den „Damen“ Kanon der im Mittelalter gegründeten Abtei. 

Sehr schöner Womo-Campingplatz Aire de Camping-Car 

BAUME LES DAMES - Saintes Maries de la Mer (627 km)

Das mystische Saintes-Maries-de-la-Mer ist leider längst kein Geheimtipp mehr: Zwischen 1960 und 2010 wuchs das Fischerdorf von 680 auf ca. 2500 Einwohner an, und während der Sommermonate beherbergt sie ein Vielfaches davon. Inzwischen arbeitet dort praktisch niemand mehr als Fischer oder Bauer, die Einwohner leben vom Tourismus, der das ursprüngliche Gesicht der Stadt nachhaltig verändert.

Bis heute finden jährlich zwei Wallfahrten statt: die Wallfahrt nach Saintes-Maries-de-la-Mer am 24. und 25. Mai - diese auch zu Ehren der schwarzen Sara als Schutzheilige der Gitans (das sind hauptsächlich spanischstämmige Roma) - sowie Ende Oktober jedes Jahres erneut zu Ehren der Marien Kleophae und Salome.


'Camping de la Brise'dirrekt am Meer. Dank seines direkten Zugangs zu den weiten Stränden des Etang du Vaccarès und seiner Nähe zu dem Dorf Saintes Maries de la Mer(500 m), ist dieser Platz ein idealer Ausgangspunkt für erholsamen oder aktiven Urlaub.


Die Camargue wird von den beiden Rhônearmen begrenzt. Von der Mitte nach Süden, wohin also wenig Flusssedimente gelangt sind, ist sie durch zahlreiche Lagunen, deren größte Étang de Vaccarèsheißt, in kleine Halbinseln und Inseln zergliedert.

Zu den Rhônearmen hin ist die Camargue völlig eingedeicht, die früher üblichen und zur Bildung der Landschaft beitragenden Überschwemmungen finden somit nicht mehr statt. Daraus resultieren zum Teil Probleme mit der Versalzung der Böden. Die Flora in der südlichen Camargue, wo keine landwirtschaftliche Nutzung mehr erfolgt, ist von Pflanzen bestimmt, die mit Brackwasser zurechtkommen, wie Schilf, Tamarisken und dem Queller.

Südlich von Salin-de-Giraud wird fast das gesamte Gebiet von Meerwassersalinen belegt. Die meisten wurden aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt, was aber die Wasserwirtschaft in diesem Bereich zerstörte. Deshalb wird heute mit einem Restbetrieb noch Salz gewonnen, um die Wasserwirtschaft in Takt zu halten. Bekannt ist diese auch für die Gewinnung des Fleur de Sel.

Im Naturschutzgebiet lebt eine mit 400 Arten reiche Wasservogelwelt (z. B. Großer Flamingo).Touristische Attraktionen sind die wildlebenden Herden der weißen Camargue-Pferde, einer nur hier vorkommenden Pferderasse, sowie die teilweise sehr großen Herden der Camargue-Stiere. Diese werden bei den größtenteils unblutigen Stierkämpfe in den Arenen der Provence eingesetzt. Pferde und Stiere leben im Freien, sie haben aber Besitzer und tragen entsprechende Brandzeichen; es sind also keine wilden Tiere.

SAINTES MARIES DE LA MER - Vilajuiga/Empuriabrava (298 km)

Die Gemeinde Vilajuïga liegt zwischen den Bergzügen Rodes und Albera auf einer Höhe von 31 Metern. Mitten durch den Ort führt eine Zugangsstraße zum wenige Kilometer entfernten BenediktinerklosterSant Pere de Rodes im Naturpark Cap de Creus.

Wir hatten einen wunderschöner Stellplatz bei einem Bekannten mit Blick aufs Meer und auf die Pyrenäen! Danke, Michael!

VILAJUIGA - Playa de Nules / Castellon  (450 km)

Stellplatz 'Parking Caravaning L'Alqueria'.

Das Mittelmeer ist heute sehr aufgebracht!

Playa de Nules - Zeneta / Murcia  (273km)

 

Wir fahren durch die Region Valencia mit z.T. felsiger Landschaft, endlosen folienüberdachten Orangen-Plantagen und vielen Industrieanlagen an Alicante vorbei in die Nähe von Murcia.

Der kleine aber feine Campingplatz 'Huerta de Murcia' in Mitten von Orangenhainen ist leider voll. 

Wir landen schließlich auf dem ungemütlichen, zwischen drei Straßen eingebetteten 'Camperpark Casablanca' ;-(

ZENETA - Nijar / S. José  (238 km)

Es geht weiter in Richtung Süden. Am Horizont immer wieder Bergketten, in den Ebenen schroff aufragende Felsformationen. Bei Nijar Plastikzelte soweit das Auge reicht und mittendrin der - immerhin gut ausgestattete - Campingplatz 'Cabo de fata Camper Park'.

Nijar - Las negras   (238km)

Wir verlassen die Plastik-Enklave und fahren eine kleine Straße in Richtung Cobo de Fata. Zunächst überqueren wir eine Tiefebene, die an die Camargue erinnert: Salinen und Flamingos! Das anschließende Serpentinen-Fahren hat sich gelohnt: Wir sind am 'Mirador de las Serenas' angelangt!

Schließlich gelangen wir immer entlang der Steilküste nach Las Negras und zum wunderschön gelegenen Campingplatz 'La Caleta'. Eine abgelegene herrliche weitläufige Bucht! Ganz in der Nähe liegt die versteckte Hippie-Kommune San Pedro. Die einfachen Hüttchen liegen in einer kleinen Bucht, die lediglich zu Fuß oder via Boot zu erreichen ist.


Unser einsam gelegener Campinplatz 'Camping La Caleta' befindet sich an der spektakulären Küste von Las Negras, 10 Minuten weit von Las Negras. Sehr komfortabel, aber leider ohne Trinkwasser!


Das kleine Dorf Las Negras liegt an den Ausläufern trockener Vulkanhügel am Rande des Naturparkes Cabo de Gata. 

Viele urige Tapasbars mit Blick auf die im Sand liegenden Fischerboote, Dachterrassen, lauschige Plätze unter Gummibäumen und Palmen machen den Charme dieses Dorfes aus. Die Bewohner des Fischerortes leben hier als Künstler, Musiker, Barbetreiber. 

Dieser Teil der Mittelmeerküste steht an Land und auf dem Wasser unter Naturschutz und so bleibt das Paradies weitgehend vor Urbanisierung und allzu wildem Baufieber geschützt.

Las Negras - Aguilas  (118 km)

Wir finden ein herrliches Plätzchen Erde ganz in der Nähe von Aguilas. Leider haben das auch viele anderen Camper schon mitgekriegt ;-).

Aguilas - La Azohia / Cartagena   (74 km)

Wir fahren durch die Sierra de Almenara nach Mazzarón und weiter an der Küste entlang nach La Azohia. Wir finden einen schönen freien Übernachtungsplatz mit Blick aufs Meer.

Parking La Azohia

La Azohia - Benicàssim / Castellón   (489km)

Benicàssim (valencianisch; spanisch: Benicasim) ist eine Stadt an der Costa del Azahar in der Provinz Castellón. Die Stadt grenzt direkt nördlich an Castellón de la Plana an. Durch ihre Funktion als Touristenort steigt die Bevölkerung in der Saison auf bis zu 40.000 Menschen.

Berühmt ist die Stadt für ihre Musik-Festivals.

In Benicàssim finden wir einen sehr schönen, toll ausgestatteten Campingplatz: 'Camping Tauro'.

CASTELLÓN - Cambrils   (208km)

 

Das sumpfige Ebrodelta in Form eines Dreiecks ragt ca. 20 km in die Costa Daurada.

Mit einer Fläche von etwa 320 km² ist das Ebrodelta nach dem Nationalpark Coto de Doñana das zweitgrößte Feuchtgebiet Spaniens und nach dem Nildelta das zweitgrößte Delta im Mittelmeergebiet. Vor 4.000 Jahren begann die Geschichte des Ebrodeltas, das seine heutige Gestalt der Landwirtschaft (Reisanbau) verdankt. Durch das Anlegen kleiner Bewässerungskanäle mit einer Gesamtlänge von ca. 450 km konnten sich im Laufe der Jahrhunderte Sedimente ablagern, die der Ebro aus den Pyrenäen, dem Kantabrischen Küstengebirge und den Gebirgen im Zentrum Spaniens mit sich führt. Dadurch entstand ein nur wenig über dem Meeresspiegel liegendes flaches Sumpf- und Marschland mit Sanddünen und Lagunen mit Süßwasser, bewachsen mit Röhricht.

Das Ebrodelta ist das größte Reisanbaugebiet Spaniens

Etwa ein Drittel des Ebrodeltas wurde 1983 als Naturpark (Parc Natural del Delta de l'Ebre) mit einer Gesamtfläche von 80 km² ausgewiesen. Das gesamte Flussdelta ist ein artenreiches Brut- und Rastgebiet für viele Vogelarten, es dient aber auch als Überwinterungsgebiet von Zugvögeln aus Nordeuropa. Bei einer Zählung wurden ca. 300 verschiedene heimische Vogelarten, Zugvögel, Enten, Reiher, Watvögel, Möwen, Blässhühner und Flamingos gezählt. In den Monaten September und Oktober, nach der Reisernte, bietet das unbedeckte Sumpfland Nahrung für tausende Vögel.

Übernachtung in CambrilsCamping la llosa

Cambrils - Montserrat

Montserrat (Katalanisch für ‚Gesägter Berg‘)erhebt sich als jäh aufsteigendes Sandsteingebirge 1200 Meter aus dem hügeligen Hinterland der katalanischen Hauptstadt Barcelona in Spanien. Es ist Teil des Gebirgszuges Serralada Prelitoral Catalana. 

Die fingerförmigen Felsen des Gebirges sehen so aus, als hätte an einzelnen Punkten das Gewicht von Felsbrocken den Untergrund verfestigt, jedoch hat Erosion das umgebende Material entfernt. Vom Kloster (720 Meter) aus gibt es mehrere gut angelegte Wege zum höchsten Gipfel, dem Sant Jeroni mit 1236 Meter.

Unterhalb des östlichen Gipfels befindet sich das Benediktinerkloster Santa Maria de Montserrat. Der Berg Montserrat ist eines der Wahrzeichen von Katalonien. Die Benediktinerabtei Santa Maria de Montserrat liegt auf 721 Metern Höhe im gleichnamigen Gebirge, etwa 40 km nordwestlich von Barcelona im äußersten Süden der ComarcaBages. Heute leben dort etwa 80 Mönche. Im Kloster wird die aus dem 12. Jahrhundert stammende Mariendarstellung „Unsere Liebe Frau von Montserrat“, im Volksmund La Moreneta („Die Braune“) genannt, von zahlreichen Wallfahrern verehrt. Als bedeutendes Zentrum katalanischer Kultur ist Montserrat auch über die katholische Kirche hinaus von hoher symbolischer Bedeutung.

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